E-Orgel
Die „Königin der Instrumente“ besteht aus mindestens zwei Tastaturen mit Pedalen, d.h. sie wird mit beiden Händen und Füßen gespielt. Entsprechend aufwendig ist die Orgel auch gebaut. Je nach Modell gibt es technische Spielhilfen, ähnlich wie beim Keyboard, die den Einstieg erleichtern.In den 30er Jahren entwickelte Laurenz Hammond seine erste „Hammond Orgel“. Der Sound dieser Orgel ist derart berühmt geworden, dass man selbst heutzutage noch eine moderne elektronische Orgel als „Hammond Orgel“ bezeichnet.
Die Literatur der elektronischen Orgel reicht von der Barockmusik (Bach) über Jazz (Jimmy Smith), Theaterorgel (Dave Coleman), Pop-Orgel (Klaus Wunderlich, Franz Lambert) bis hin zur Avantgarde (moderne Orginalkompositionen und Kammermusik).
Das Einstiegsalter liegt bei ca. 7 Jahren. Da die elektronische Orgel mit Händen und Füßen gespielt wird, sollte die körperliche Entwicklung so weit fortgeschritten sein, dass ohne Probleme die Fußpedale gespielt werden können. Gerade auch im fortgeschrittenen Alter ist die elektronische Orgel ein ideales Instrument, da sie nicht – wie z.B. beim Keyboard – mit zu viel Technik überladen ist. Die Dozenten sind ausgebildete E-Orgellehrer der Musikhochschule Enschede, der führenden Musikhochschule im Bereich elektronische Tasteninstrumente in Europa.
Auch die Preise einer Orgel sind „königlich“. Die günstigsten Modelle liegen bei ca. 2.000,– Euro. Gute Instrumente kosten ab 5.000,– Euro bis 30.000,– Euro und mehr.